Mittleres Gelbgrün, Silberreflexe. Feine Kräuterwürze, gelber Apfel, ein Hauch von Birne und Dörrobst, dunkle Mineralik. Saftig, elegant, reifes Steinobst, dezente Fruchtsüße, feine Säure, mineralisch-salzig im Abgang, ein feinwürziger Speisenbegleiter.
(Falstaff Tasting vom 10.07.2023: Peter Moser)
Als eine der steilsten Rieden in der Wachau wurde der Atzberg 700 Jahre lang bewirtschaftet.
In den 1950er- Jahren war dann Schluss damit, es schien für niemanden mehr lukrativ zu sein, hier Weinbau zu betreiben. Das Potenzial der Lage erkannten viele, doch alle scheuten den Arbeitsaufwand und das wirtschaftliche Risiko, den einzigartigen Weinberg mit 75 Prozent Hangneigung zu rekultivieren.
Dennoch entschloss sich Franz Josef Gritsch 2008, gemeinsam mit seinen Partnern den Atzberg wieder mit Grünem Veltliner zu bepflanzen. Die Jahrgänge dieser besonderen Lage überzeugen durch höchste Qualität.